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Tipps für die optimale Wasserqualität im Pool

Für ungetrübten Badespaß mit Ihrer BINDER-Gegenstromanlage sollten Sie das Poolwasser regelmäßig untersuchen.

Wir zeigen Ihnen, worauf es dabei ankommt.

Jeden Tag gelangen durch den Wind oder die Haut unzählige Partikel in das Schwimmbecken. Bei hohen sommerlichen Temperaturen können sich dann Algen und Bakterien schnell vermehren. Überprüfen Sie deshalb kontinuierlich den Zustand des Poolwassers.
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Welche Test-Methoden gibt es?

Für die Kontrolle der Wasserqualität haben Sie im Wesentlichen drei Möglichkeiten: Teststreifen, elektronische Pooltester oder die professionelle Analyse durch Ihren Fachhändler. Die Teststreifen erfassen meist die Konzentration mehrerer Chemikalien im Wasser. Sie werden in den Pool getaucht und anschließend für einige Zeit still in der Luft gehalten, ohne das herunterlaufende Wasser abzuschütteln. Dann vergleicht man die Verfärbungen mit einer Skala auf der Verpackung der Teststreifen.

Elektronische Pooltester werten entweder die Teststreifen automatisch aus, oder sie ermitteln die Wasserqualität über eine eingebaute Messsonde bzw. über eine Probe, der eine entsprechende Tablette zugegeben wird.    

Alle Testmethoden sollten zumindest den pH-Wert und die Chlor-Konzentration im Poolwasser messen können. Oftmals lassen sich auf diese Weise auch Wasserhärte, Aktivsauerstoff und Algizide nachweisen.

Die professionelle Wasseranalyse durch den Schwimmbad-Fachhändler empfiehlt sich besonders beim Einlassen des Wassers zu Saisonbeginn oder bei Problemen mit der Dosierung der Pool-Pflege.

Wie oft sollte getestet werden?

Grundsätzlich sollten Sie die Wasserqualität Ihres Pools während der Saison mindestens einmal pro Woche testen. Darüber hinaus ist ein Wasser-Test auch vor der Zugabe von Pflegeprodukten sinnvoll.

Was sagt der pH-Wert aus?

Der pH-Wert ist ein wichtiger Indikator für den Zustand Ihres Pools. Er gibt an, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch ist und entscheidet darüber, wie gut die verwendeten Wasserpflegemittel wirken.

Der ideale pH-Wert für Ihr Schwimmbecken liegt zwischen 7,0 und 7,4. Um den pH-Wert zu senken, gibt es sogenannte pH-Minus-Produkte, um ihn zu heben, setzt man pH-Plus-Produkte ein.

Da sich der pH-Wert des Poolwassers durch Regen oder andere Umwelteinflüsse ständig ändert, sollten Sie ihn regelmäßig überprüfen.

Kartuschen-Filter oder Sand-Filter?

Ob Haare, Textilfasern oder Hautschuppen: Filteranlagen säubern das Poolwasser von zahlreichen unerwünschten Schwebstoffen.

Zur Wahl stehen Kartuschen-Filter oder Sand-Filter. Kartuschen-Filter eignen sich für kleinere Pools oder für Pools, die nur geringer Verschmutzung ausgesetzt sind. Größere Pools sollten dagegen mit einem Sand-Filter ausgerüstet werden. Dieser muss nicht immer mit Quarzsand gefüllt sein – auch Filterglas oder Bälle aus Polymerfasern eignen sich als Filtermedium.

Desinfektion: Welche Möglichkeiten gibt es?

Für die Desinfektion des Poolwassers haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Die drei wichtigsten sind Chlorung, Desinfektion mittels UV-Licht und Salz-Elektrolyse.

Die Chlorung ist kostengünstig und bereits in geringen Konzentrationen sehr wirksam.

Bei der Desinfektion durch UV-Licht wird die Entkeimung auf physikalischem Weg erzielt: Eine UV-Lampe sendet ultraviolettes Licht aus, das die Zellen der Krankheitserreger inaktiviert.

In der Salz-Elektrolyse wird mit Salz versetztes Poolwasser an Elektroden vorbeigeleitet, wodurch sich das Salz in natürliches Chlor umwandelt. Diese Anlagen kommen in der Regel mit sehr wenig Salz aus, sodass sie keine Gefahr für Edelstahl-Armaturen im Pool darstellen. Wenn Sie sich für die Salz-Elektrolyse entscheiden, sollten Sie allerdings den empfohlenen pH-Wert und Salzgehalt strikt einhalten und beide Werte regelmäßig kontrollieren. Am besten hat sich hier das Führen eines Protokollbuchs bewährt. Die Vorsicht hat ihren Grund: Werden die Werte nicht eingehalten, können die Armaturen schnell korrodieren.

Die Wasserqualität hat generell einen entscheidenden Einfluss auf das Schwimmerlebnis und auf die Lebensdauer der Pool-Armaturen. Das gilt selbstverständlich auch für alle Komponenten unserer Turbinenschwimmanlagen, wie z B. das Abdeckblech oder den Piezo-Taster. Wird salzhaltiges Wasser eingesetzt oder ist der pH-Wert außerhalb der Grenzwerte, können sich hier Kalkablagerungen oder Rostansätze bilden, welche die Einbauteile – auch die aus Edelstahl – angreifen. Deshalb sollten alle Edelstahl-Komponenten regelmäßig gereinigt werden – und zwar mit passenden Spezial-Chemikalien. 

Für leichte Verschmutzungen reicht der Einsatz handelsüblicher Edelstahlreiniger, die mit einem weichen Lappen aufgetragen werden sollten. Für stärkere Verschmutzungen hält der Fachhändler leicht säurehaltige Edelstahlreiniger bereit. Sie müssen nach der Reinigung mit viel Frischwasser abgespült werden.

Sie haben noch Fragen zur Messung und Optimierung
der Wasserqualität in Ihrem Pool?

Ihr Schwimmbad-Fachhändler vor Ort berät Sie gerne. Hier finden Sie eine Übersicht der BINDER-Vertragshändler in Ihrer Nähe.

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